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Empfohlene Voraussetzungen zum besseren Verständnis:

Römer 12,2: Stellt Euch nicht dieser Welt gleich!

Frei zitiert

Stellt euch nicht dieser Welt gleich!

Einleitung

Oft wird Römer 12,2 wie oben zitiert: Dieses Stellt Euch nicht dieser Welt gleich! (Luther) wird häufig als Aufforderung zu bewusstem und signalhaftem, äußerlichem Anders-Sein verstanden. Das stünde aber im krassen Gegensatz zu klaren Aufforderungen Jesu. Außerdem kritisiert Jesus die Pharisäer hart, die eben die äußerlichkeiten kunstvoll praktizierten, während Ihr Herz fern von Gott war. Diese übliche Interpretation ist daher vollkommen unzulässig und beruht auf der sinnenetstellenden Verkürzung, denn das Original lautet vollständig:

Parallelstellen

Abschnitt: -

  1. Eph 4,23;
  2. Eph 5,9; Phil 1,10;
  3. Eph 5,10.17; Kol 1,9; 4,2;

Röm 12,2 Und seid nicht gleichförmig dieser WeltA, sondern werdet verwandeltB durch die Erneuerung des SinnesCa, dass ihr prüfen mögtb, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommenec.

sprachliche Erläuterungen

  1. o. Diesem Zeitalter; griech. äon
  2. o. laßt euch verwandeln
  3. o. Des Denkens; o. Des Wollens

Kommentar

Der Bibeltext gibt - wenn man den Satz vollständig liest (Ort-Kontext-Fehler) - klar an, wodurch sich Christen von der Welt unterscheiden: die Erneuerung des Sinnes! Es geht hier um Inhalte und nicht um Formen! Außerdem wird auch angeführt worin die Sinnesänderung sichtbar wird: In der Fähigkeit zu prüfen was Gottes Wille ist!

Wer diesen Text aufmerksam und vollständig liest, wird darum zweifelsfrei feststellen können, dass es gerade nicht um äußerlichkeiten, sondern um eine Umgestaltung unseres Seins, unseres Charakters und unserer Fähigkeiten geht. Dabei sollen wir fähig werden selbst zu prüfen und zu entscheiden was Gottes Wille ist! (vergl. Epheser 4,13;)

Vertiefung

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