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Inspiration

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Bibel lesen, lernen und leben – Bibelauslegung: Inspiration

Bibelauslegung: Inspiration

Einleitung

Ein Bericht in der Bibel beginnt oft mit: Und das Wort des Herrn erging an ... . Damit setzt die Bibel Gottes Reden in den Raum. Deshalb gilt heute: Inspiration kann nicht zweifelsfrei bewiesen werden. Sie kann aber auch nicht eindeutig widerlegt werden. Aber wer mit Jesus und Gott in Beziehung tritt, für den wird Inspiration ein Teil des Lebens.
DE: Flix:77.4%; eFlix:77.4%; WSTF1:75.5%; LIX_sc: 68.3%; Klix: 74.6%

Bedeutung des Inspirationsverständnisses

Wie man die Inspiration der Bibel versteht, das prägt den Umgang mit ihr. Das gilt vor allem für den methodischen Ansatz im Umgang mit den Texten. Wir vergleichen die Inspirations-Modelle. Wie realistisch sind Sie? Werden Fakten ignoriert? Das schauen wir uns an. Wir beleuchten die Fragen von verschiedenen Seiten. Wir greifen auch die Praxis von Dialog und Delegation auf. Das hilft uns den Vorgang besser zu verstehen.
DE: Flix:62.5%; eFlix:61.5%; WSTF1:64.3%; LIX_sc: 58.2%; Klix: 61.7%

Die Bibel ist ein besonderes Buch. Ihre Entstehung, Überlieferung und Zuverlässigkeit sind einmalig. Sie ist auch eine historische Quelle. Die Bibel entstand in einem großen zeitlichen und kulturellen Abstand zu uns. Ihre ältesten Berichte gehen bis auf die Zeit von 5500 v. Chr. zurück. Die jüngsten erfolgten etwa gegen Ende des ersten Jahrhunderts. Diesen enormen Abstand gilt es methodisch zu überbrücken. Denn wir wollen das Gesamtanliegen der Bibel und ihrer Autoren nicht missdeuten.
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Anspruch der Inspiration

Die Bibel ist nicht das einzige Schriftstück, dass den Anspruch stellt, von Gott inspiriert zu sein. Es gibt viele Autoren und Schriften, mit diesem Anspruch. Oft genug zu Unrecht! Alle Schriften auf denen eine Religion oder Glaubensausrichtung fußt, stellen diesen Anspruch. Auf die eine oder andere Weise. Die Bibel ist das einzige dieser Werke, das konkret von Ereignissen aus Zeit und Raum handelt. Ihre Berichte sind oft sogar bei ihrer Entstehung nach damals üblicher Art datiert. Genau aus diesen Gründen ist die Bibel für viele Historiker eines der wichtigen und zuverlässigsten Werke.
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Was aber bedeutet es, dass eine Schrift oder auch nur eine einzelne Aussage von Gott inspiriert ist? Wie sieht dieser Vorgang der Inspiration aus? Oder wie sollen wir ihn uns vorstellen?
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Der Glaube an eine Inspiration setzt voraus, dass ein lebendiger Gott da ist (vergl. Hbr11,6;). Dieser Gott will sich uns offenbaren. Er hat ein Interesse an uns (Joh 3,16;). Der Offenbarende hat uns etwas Wichtiges mitzuteilen. Daran sind wir letztendlich gebunden. Im Umgang mit dem Offenbarungs-Inhalt entscheiden wir direkt oder indirekt diesem Gott zu folgen oder uns gegen ihn aufzulehnen.
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Hauptteil I: bestehende Inspirations-Modelle

Wir stellen fest: Es gibt mehrere Möglichkeiten die göttliche Inspiration zu verstehen. Diese müssen wir unterscheiden. Erst danach können wir prüfen: Welche Form der Inspiration kommt für die Bibel oder irgend ein anderes Werk in Frage?
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Übersicht über die Arten der Inspiration

Arten der Inspiration

Die Verbalinspiration

Definitionen:

Schon die Definition im Duden ist missverständlich. Sie klingt nach einem blinden Diktat. Dies ist aber ausdrücklich nicht so gemeint. Gemeint ist das Ergebnis, nicht der Vorgang. Aber auch das ist durchaus problematisch.
DE: Flix:67%; eFlix:67%; WSTF1:67.8%; LIX_sc: 63.1%; Klix: 66.2%

Hinweis: Andere Deutungen der Verbalinspiration sind eher irreführend. Sie lösen häufig große Mißverständnisse aus. Meist handelt es sich dabei jedoch um (Misch-) Formen mit der Ganzinspiration. Der Begriff Verbalinspiration bleibt troz allem schwierig. Dazu später mehr.
DE: Flix:44%; eFlix:40%; WSTF1:60.1%; LIX_sc: 57.9%; Klix: 50.5%

Verbalinspiration bedeutet, dass es auf jedes Wort im geschriebenen Text ankommt. Dass der Sinn Wort für Wort vermittelt wird. Das meint ausdrücklich aber eben nicht, das Wort für Wort diktiert wird und der Schreiber nichts anderes tut als exakt, unverfälscht und fehlerfrei zu schreiben. Im Rahmen dieser Inspiration-Form sind drei unterschiedliche Modelle erwähnenswert.
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Varianten der Verbalinspiration
Verbalinspiration nur für die Urschriften

Die Verbalinspiration für die Urschriften ist denkbar. Problem: Wir haben heute keine Urschriften mehr. Wir haben immer nur eine Reihe von handschriftlichen Kopien. Genauer: Kopien von Kopien. Die frühe handschriftliche Überlieferung führt zu Fehlern. Auch wenn sie oft unbedeutend sind. Wir hätten heute, trotz einer Verbalinspiration der Urschriften, nie die Gewißheit über den originalen Wortlaut der Urschrift. Diese Varinte ist also ohne Bedeutung.
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Verbalinspiration für die Urschriften und die Überlieferung

Die Verbalinspiration für die Urschriften und die Überlieferung ist schnell widerlegt. Und zwar sobald in der Überlieferung einzelne Abschreibfehler auftauschen. Das kommt beim Vorliegen von verschiedenen Handschriften immer vor. Auch wenn es nur Kleinigkeiten sind. Es gibt bisher kein Werk (auch der Koran nicht!), dass diese Kriterien erfüllt.
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Verbalinspiration für die Urschriften, die Überlieferung und Übersetzungen

Die strengste Version der Verbalinspiration erwartet diese für alle Schritte. Von der Urschrift bis zur Übersetzung. Der Anspruch ist hoch. Er ist unerfüllbar.
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Realinspiration

Definitionen:
Varianten der Realinspiration
Realinspiration als Inhaltsvermittlung

Das erste Modell der Realinspiration baut auf folgende Idee: Der sachliche Inhalt ist durch den Heiligen Geist inspiriert. Der Schreiber gibt ihm die passenden Worte und Formen. Dieses Modell ist in der Lage die sichtbaren Eigenarten des Schreibers und seiner Kultur zu erklären.
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Realinspiration durch Tradition

Das zweiten Modell der Realinspiration sagt: Die Texte werden durch Gott und die Kirche im Nachhinein bestätigt. Dabei schützt Gott sie zusätzlich vor Irrtümern und inhaltlichen Veränderungen.
DE: Flix:47.5%; eFlix:45.5%; WSTF1:52.3%; LIX_sc: 54%; Klix: 49.8%

Personalinspiration

Definitionen:

In der Personalinspiration werden nicht die exakten Worte oder der Inhalt als inspiriert verstanden. Sondern es geht darum, dass der Autor als Person und Träger der Botschaft inspiriert ist.
DE: Flix:50.5%; eFlix:49.5%; WSTF1:53.4%; LIX_sc: 51%; Klix: 51.1%

Inspiration als Selbstoffenbarung Gottes

Definition:

Ganzinspiration

Der Begriff Ganzinspiration kann auf zwei Weisen gedeutet werden. Einmal im Sinne der Inspiration der ganzen Schrift. D.h. die Bibel wird als unteilbare Einheit gesehen. Ein andermal im Sinne der Gleichzeitigkeit aller Inspirationsmodelle.
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Ganzinspiration im Sinne einer unteilbaren Schrift

Viele verstehen die Bibel als ausnahmslos gleichwertig. Sie gilt als unteilbar in ihrer Inspiration. Sie beziehen sich dabei sowohl auf das Alte wie auf das Neue Testament. Das wird auch mit einschlägig bekannten Bibelstellen begründet. Dies bezeichnen sie dann als Ganzinspiration.
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Ganzinspiration als Gleichzeitigkeit aller Inspirationsmodelle

Manche sehen Ganzinspiration anders: Für sie treffen dabei alle Inspirationsarten zusammen. Das Modell wird damit nicht einfacher! Auf der einen Seite haben wir die drei Schritte von Niederschrift, Überlieferung und Übersetzung. Auf der anderen Seite gibt es die Modelle. Durch die Kombination entstehen sehr viele Möglichkeiten. Grob ergibt das ca. 2*3*4*5 = 120 verschiedene Konstrukte. Alle davon können mit der Ganzinspiration gemeint sein.
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Weitere mögliche Elemente sind dabei:

Dadurch wird das Modell höchst komplex. Man kann willkürlich kombinieren. Es ist nicht mehr überschaubar. Das Modell ist für eine Analyse nicht mehr zu gebrauchen.
DE: Flix:73.1%; eFlix:73.1%; WSTF1:56.7%; LIX_sc: 53.8%; Klix: 64.2%

Die Ganzinspiration wird oft mit der Verbalinspiration verwechselt

Hinweis: Hier kommt es oft zur Verwechslung oder Vermischung mit dem Begriff der Verbalinspiration. Die beiden Modelle können in einem Zusammenhang stehen. Die Begriffe überschneiden sich auch. Sie sind aber weder Synonyme noch austauschbar. Sie müssen darum streng genommen auch getrennt betrachtet werden.
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Alle hier genannten Inspirations-Modelle basieren auf einem bestimmten Fokus. Sie wurden mit bestimmten Zwecken entworfen. Dadurch haben sie klare Stärken im Sinne der Ziele. Aber sie haben auch Schwächen. Alle Modelle gehen an wichtigen Fakten vorbei. Kein Modell kann alles erklären. Die Modelle bleiben damit Stückwerk.
DE: Flix:45%; eFlix:44%; WSTF1:52.1%; LIX_sc: 52.1%; Klix: 48.3%

Verbalinspiration

Verbalinspiration für die Übersetzungen

Die Verbalinspiration für die Übersetzungen ist nicht haltbar! Die Unterschiede in den Übersetzungen sind viel zu groß. Das Problem kann nicht gelöst werden indem einzelne Übersetzungen als inspiriert dargestellt werden. Das wäre zu willkürlich. Dabei würde man den Übersetzern unrecht tun. Man würde auch ihre Professionalität in Frage stellen. Dem Anspruch der Verbalinspiration von den Urschriften bis zur Übersetzung kann kein Werk genügen. Es sind zu viele Menschen beteiligt. Es gibt zu viele Unterschiede in den Übersetzungen.
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Verbalinspiration für die Überlieferung

Die Verbalinspiration zielt auf die Widerspruchsfreiheit und Unfehlbarkeit der Schrift ab. Im Prinzip wird die Inspiration für jeden Überlieferungs-Schritt gefordert. D.h. jeder Abschreiber müsste inspiriert gewesen sein. Aufgrund der Vielzahl der Kopisten und den bekannten Synonym-Varianten ist eine wortgetreue Unfehlbarkeit aber widerlegt. Von den sichtbaren Fehlern in den Schreiberschulen wollen wir erst gar nicht sprechen.
DE: Flix:43.5%; eFlix:39.5%; WSTF1:54.7%; LIX_sc: 59.9%; Klix: 49.4%

Es gibt selektive Varianten der Verbalinspiration. Das soll den Widerspruch mildern. Dabei engen sie den Anspruch auf eine Bibel-Edition ein. Doch das ist willkürlich! Dadurch wird die Prüfung der Edition verhindert. Die Transparenz der Kriterien fehlt. Die Wahl der Überlieferung bleibt willkürlich. Eine sinnvolle Forschung wird ignoriert oder sogar geleugnet.
DE: Flix:45.1%; eFlix:43.1%; WSTF1:51.7%; LIX_sc: 55.8%; Klix: 48.9%

Verbalinspiration für die Urschriften

Uns liegen heute keine Urschriften mehr vor. Wir können sie nicht prüfen. Der Anspruch ist sachlich also ohne Sinn. Wir müssen uns mit dem Grundtext begnügen. Das ist die Rekonstruktion des Urtextes. Der Grundtext kommt dem Urtext schon recht nahe. Er ist aber nicht mit ihm identisch. Diese Variante der Verbalinspiration ist darum sachlich nicht haltbar.
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Zusammenfassung zur Verbalinspiration

Egal in welcher Form: Die Verbalinspiration ist entweder widerlegt oder nicht relevant. Damit scheiden alle Modelle der Verbalinspiration vollständig aus. Das gilt für jedes Schriftstück, das von Menschen bearbeitet wurde. Sei es beim handschriftlichen Kopieren, beim Tippen oder Setzen in der Druckerei.
DE: Flix:47.6%; eFlix:45.6%; WSTF1:55.4%; LIX_sc: 58.3%; Klix: 51.7%

Menschen machen Fehler. Wo Menschen beteiligt sind, bleibt der Anspruch der Fehlerfreiheit zweifelhaft. Der Anspruch ist darum mehr Doktrin als ein Fakt. Wer daran festhält, stößt auf Dauer auf systematische Widersprüche. Er erzieht seine Schüler dazu unaufrichtig zu sein. Denn die kritische Wahrheit wird der Doktrin geopfert. Und dieser innere Widerspruch macht auf Dauer blind.
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Realinspiration

Realinspiration als Inhaltsvermittlung

Dieses Modell ist in der Lage den persönlichen Stil des Schreibers zu erklären. Dabei wird auch seine Kultur, Bildung und Persönlichkeit mit einbezogen. Der Vorgang der Inspiration bleibt unbeleuchtet. Man greift nur das inhaltliche Ergebnis auf. Das Modell bleibt unvollständig.
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Realinspiration durch Tradition

Das Modell der Realinspiration durch Tradition berücksichtigt zwar die Rolle der Gemeinde. Sie spielt eine Rolle für die Auswahl und Überlieferung. Das Modell beleuchtet die ursprüngliche Entstehung und Niederschrift der Bibel nicht. Es verschiebt den Fokus der Inspiration auf eine Zeit lange nach der ersten Niederschrift. Die Verantwortung wird nachträglich über die ganze Gemeinde verteilt. Die Kanon bildende Gemeinde wird als inspiriert gesehen. Das Modell ist tautologisch. Es setzt voraus, was es belegen soll!
DE: Flix:45.8%; eFlix:44.8%; WSTF1:57%; LIX_sc: 61%; Klix: 52.2%

Außerdem hat die Kirche im Laufe der Zeit auch sehr fragwürdige Traditionen gesammelt. Solche, die dem Kern des Evangeliums (in AT wie NT) deutlich widersprechen. Solche Inhalte können darum auch keinesfalls als inspiriert betrachtet werden. Außerdem stellt sich dabei auch die Frage wer oder was dann als Kirche zu betrachten ist? Hat diese Kirche nicht sogar mit Ende der Kanonbildung aufgehört zu existieren?
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Personalinspiration

Das Modell der Personalinspiration führt in seiner streng isolierten Form zu einem inneren Konflikt. Denn die Inspiration der Person des Schreibers enthält auch den Einfluss im Sinne der Inspiration auf Inhalt, Form und Worte. In der isolierten Form ist das Modell der Personalinspiration also kaum brauchbar. Es macht nur im Zusammenhang mit anderen Ansätzen Sinn.
DE: Flix:50.3%; eFlix:48.3%; WSTF1:54.6%; LIX_sc: 51.7%; Klix: 51.2%

Inspiration als Selbstoffenbarung Gottes

Das Modell der Inspiration als Selbstoffenbarung Gottes legt hohen Wert auf die Beziehung im Glauben. Sie ist Ausdruck des Chrakters Gottes in Jesus Christus. Dieser Ansatz ist nicht falsch. Aber er kann nicht die ganze Wahrheit sein. Er kann nicht die Heilige Schrift als Ganzes erklären. Außerdem wird das Evangelium selbst auf eine rein subjektive Beziehungsbotschaft reduziert. Es kann keine ewige Wahrheit darüber hinaus vermittelt werden. Das Evangelium verliert seine Geltung.
DE: Flix:54.1%; eFlix:52.1%; WSTF1:51.2%; LIX_sc: 48.9%; Klix: 51.6%

Dieser Ansatz bedeutet: Gott kann sich in jeder Beziehung offenbaren. In diesem Fall ist eine schriftliche Offenbarung überflüssig. Dann gibt es die Fragen: Welchen Inhalt hat die Beziehung? In welchem Rahmen steht sie? Oder schwebt sie schwerelos im Raum? Isoliert ist das Modell nicht sinnvoll. Es kann nur auf Teilaspekte hinweisen.
DE: Flix:60.8%; eFlix:60.8%; WSTF1:53%; LIX_sc: 51.2%; Klix: 56.4%

Ganzinspiration

Ganzinspiration im Sinne einer unteilbaren Schrift

Ganzinspiration meint einmal: Die gesamte Heilige Schrift als Ganzes, unteilbares und geschlossenes Werk ist inspiriert. Als Beleg wird dabei gerne Paulus in 2. Timotheus 3,16; zitiert. Das wirft die Frage auf: Meint Paulus dabei nur das Alte Testament? Bezieht er sich auch auf die Evangelien? Oder bezieht er auch andere NT Schriften mit ein. Das vollständige Neue Testament kann er dabei nicht gemeint haben. Denn das gab es zum Zeitpunkt der Abfassung dieser Worte noch nicht. Diese pauschale Argumentation ist also eher als fragwürdig einzustufen. Innerbiblische Belege für das Modell gibt es nicht.
DE: Flix:58.6%; eFlix:55.6%; WSTF1:61.9%; LIX_sc: 61.6%; Klix: 59.5%

Ganzinspiration als Gleichzeitigkeit aller Inspirationsmodelle

Diese Form der Ganzinspiration versucht alle Varianten zu vereinen. Es gelingt aber nicht schlüssig die Textvarianten und Abschreibfehler zu erklären. Es lassen sich bei diesem Ansatz nicht die Vorteile und Stärken der Modelle zusammenfügen. Denn man nimmt auch die Nachteile mit. Die Möglichkeiten sind zu vielfältig. Ja, fast verwirrend. Der Plan bleibt wirr.
DE: Flix:55.4%; eFlix:53.4%; WSTF1:60.6%; LIX_sc: 62.2%; Klix: 57.9%

Hauptteil III: Das biblische Selbstzeugnis

Begriffsklärung: Bibel

Das was wir heute als Bibel, Heilige Schrift oder als Wort Gottes bezeichnen, gab es frühestens um 200 n. Chr. und spätestens seit 367 n. Chr. (Athanasius). Wenn sich ein Text des Neuen Testamentes also auf die Schrift oder deren Synonyme bezieht, meint er das Alte Testament. Das AT liegt bereits zwischen 400 und 250 v. Chr.vollständig vor. Das wird durch die Septuaginta bestätigt.
DE: Flix:61.7%; eFlix:61.7%; WSTF1:56.8%; LIX_sc: 55%; Klix: 58.8%

Wir müssen immer konkret klären, welche Schrift-Teile mit Heilige Schrift oder Wort Gottes gemeint sind. Diese Klarheit ist nötig. Fehlt sie, entstehen Missdeutungen.
DE: Flix:57.9%; eFlix:57.9%; WSTF1:48.2%; LIX_sc: 44.5%; Klix: 52.1%

Allein wegen der Entstehungszeiten der Schriften müssen wir unterscheiden. D.h. wir müssen mindestens das Alte Testament und das Neue Testament getrennt betrachten. Denn als die NT-Ereignisse begannen, war das AT schon bekannt (vergl.: prophetenlose Zeit).
DE: Flix:60.3%; eFlix:57.3%; WSTF1:56.1%; LIX_sc: 57.9%; Klix: 57.9%

Das Alte Testament

Jesus selbst äußert sich immer wieder mit konkretem Bezug zu alttestamentlichen Aussagen erklärend zu seinem Auftrag. Die beiden hier angeführten Texte stellen nur Zusammenfassungen dar. Besonders der Zweite zeigt deutlich, wie differenziert Jesus sich selbst auf bestimmten Bücher des Alten Testamentes bezieht.
Lukas 24,27; Und von Mose und von allen Propheten anfangend, erklärte er ihnen in allen Schriften das, was ihn betraf.
Lukas 24,44; Er sprach aber zu ihnen: Das sind meine Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch war: Es muss alles erfüllt werden, was von mir geschrieben steht im Gesetz des Mose, in den Propheten und in den Psalmen. Hier werden drei Bereiche der Schrift angesprochen:
DE: Flix:60.2%; eFlix:58.2%; WSTF1:57.4%; LIX_sc: 53.7%; Klix: 57.4%

  1. Mose: Das sind die fünf Bücher Mose, die das Gesetz enthalten.
  2. Propheten: Das umfasst die großen und kleinen Propheten. Es meint auch die Berichte über Propheten in den in anderen Büchern.
    DE: Flix:65.1%; eFlix:65.1%; WSTF1:47.3%; LIX_sc: 48.3%; Klix: 56.5%
  3. Psalmen: Damit bestätigt Jesus selbst die prophetische Leseart mancher Psalmen.

Stehende Begriffe für das Alte Testament

Die Juden kannten mehrere feste Wendungen für das Alte Testament. Sie sprachen vom Gesetz und (den) Propheten oder von Mose und (den) Propheten. Grund für diese Formeln ist: Der Wille Gottes wurde durch Mose im Gesetz dokumentiert. Und die Propheten erinnerten an die Einhaltung der Gesetze in ihrem ursprünglichen Sinn (vergl. 2.Kön 17,13;). Andererseits sprach man einfach von Der Schrift oder Den Schriften. Die Schriftgelehrten bezeichnet diejenigen, die sich im Alten Testament auskannten.
DE: Flix:54.8%; eFlix:54.8%; WSTF1:53.7%; LIX_sc: 54.9%; Klix: 54.6%

Die (gläubigen) Juden, Jesus und die Apostel sahen das Alte Testament uneingeschränkt als inspiriert an. Sie gründeten ihren Glauben darauf. Sie beriefen sich auf Das Gesetz, die (Heilige) Schrift, Mose und die Propheten oder Das Gesetz und die Propheten. Die folgenden Texte zeigen das.
DE: Flix:49.3%; eFlix:49.3%; WSTF1:49.8%; LIX_sc: 52.6%; Klix: 50.3%

Ausnahmen

Uns sind momentan nur zwei Bibeltexte im Neuen Testament bekannt, in denen mit der Schrift nicht das Alte Testament gemeint ist. Es sind beides Apostelworte.
DE: Flix:64.5%; eFlix:63.5%; WSTF1:53.4%; LIX_sc: 51.5%; Klix: 58.2%

Bekannte Missinterpretationen

Off 22,7-19; Die Formulierung Die Worte der Weissagung dieses Buches kommt in dem Abschnitt vier- bis fünfmal vor (Verse 7, [9,] 10, 18, 19). Damit ist die Offenbarung selbst gemeint. Nicht die Bibel! Denn das NT existierte zu diesem Zeitpunkt noch nicht (vergl. Kanon). Der Einwand, das wäre vorausschauend für die ganze Bibel gemeint, weil die Verse den Abschluss der Schrift bilden, ist geradezu magisch. Dieser Gedanke ist tautologisch. Er setzt ein falsches Inspirationsverständnis voraus. Das müsste aber erst bewiesen werden.
DE: Flix:57.3%; eFlix:56.3%; WSTF1:59.7%; LIX_sc: 53.7%; Klix: 56.8%

Matthäus 5,17f: Meint nicht, dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen.
18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.

Die Formulierung ein Jota oder ein Strichlein ist ein Hebraismus. Das Jota ist ein Strichlein. Es ist der kleinste Buchstabe. Die Vokalisation gab es noch nicht.
DE: Flix:70.2%; eFlix:69.2%; WSTF1:63.8%; LIX_sc: 60.8%; Klix: 66%

Sammlung der relevanten Bibeltexte:

Hauptteil IV: Praktische Inspirations-Modelle

Die meisten Inspirationsmodelle stammen vom grünen Tisch. Ihnen fehlt die praktische Seite. Darum möchte ich hier auf moderne Beispiele zurückgreifen.
DE: Flix:35.9%; eFlix:34.9%; WSTF1:56.9%; LIX_sc: 58.3%; Klix: 46.5%

Inspirations-Modelle in Kommunikations-Vorgängen

Durch die Inspiration soll Sinn und Inhalt vermittelt werden. Eine wichtige Botschaft soll uns doch erreichen! Die Beispiele erklären das. Sie stammen aus dem Alltag. Unsere Wirtschaft und der Buchmarkt liefern uns fünf Modelle.
DE: Flix:59.6%; eFlix:59.6%; WSTF1:46.5%; LIX_sc: 46.1%; Klix: 53%

  1. Recherche und Forschung (vergl. Mose & Lukas!)
  2. Chef und Sekretärin
  3. Herausgeber und Autoren
  4. Prokura
  5. Delegation

Die Bibel spricht in 2. Petr. 1,21 die Inspiration von Personen an. Damit stellt sich die Frage nach der Beweisbarkeit nicht in der gleichen Art wie bei der Verbalinspiration. Personalinspiration ist in dem Sinne nicht widerlegbar. Nachteil: Sie ist auch nicht beweisbar! Sie ist aber grundsätzlich das einzige Inspirations-Konzept, das für einen vernunftbegabten Menschen, der glauben möchte, tragbar ist.
DE: Flix:51.8%; eFlix:47.8%; WSTF1:69.2%; LIX_sc: 67.3%; Klix: 59%

Es kommt unter der Voraussetzung des sich offenbarenden Gottes nun hinzu: Das Reden Gottes ist noch nicht grundsätzlich zum Ende gekommen. Jesus sagt: Meine Schafe hören Meine Stimme … (Joh 10,27;). Das bedeutet, dass ER bis Heute redet. Dadurch ergibt sich zweierlei: Einerseits kann jeder Glaubende noch heute mit dem Ursprung der Offenbarung in Verbindung sein und von IHM hören. Andereseits kann das jeder Hinz und Kunz behaupten … Darum muss die bisherige Offenbarung (die Bibel) und Erkenntnis der Prüfstein für alles weitere Reden Gottes sein.
DE: Flix:63.2%; eFlix:62.2%; WSTF1:64.2%; LIX_sc: 63.1%; Klix: 63.2%

Die Personalinspiration schließt Teile in Verbalinspiration nicht aus. Sie erfordert diese aber nicht. Sie bindet sie aber sinnvoll im Zusammenhang ein.
DE: Flix:30.9%; eFlix:28.9%; WSTF1:71%; LIX_sc: 69.2%; Klix: 50%

Inspirationsmodell: Recherche und Forschung

Lukas gibt in der Einleitung zu seinem Evangelium klar an: Er hat sorgfältig recherchiert und Augenzeugen befragt (Lukas 1,1-4;). In Apg 1,1 schreibt er zudem klar, dass er einen Bericht verfasst hat. Und er fährt dann direkt im sachlichen Stil eines Berichtes fort. Damit sind Recherche und Forschung sowie Augenzeugen-Befragungen Teil der Inspiration. Das ist auch logisch! Schließlich geht es um die Wahrheit. Darum geht ein Christ den Berichten stets auf den Grund, bevor er sie glaubt oder sogar weiter verbreitet. Sorgfalt im Umgang mit Fremd-Berichten gehören also dazu. Sonst ist das Fundament brüchig!
DE: Flix:67.5%; eFlix:65.5%; WSTF1:63.5%; LIX_sc: 59.5%; Klix: 64%

Auch Mose hatte um 1445 v. Chr. Quellen vorliegen (vergl.: Apg 7,22;). Dabei wählte er sorgfältig das aus, was zuverlässig war. Texte mit mythologischem Ballast ließ er klug beiseite (vergl.: Wiseman, Die Entstehung der Genesis; Werner Papke: Die Sterne von Babylon).
DE: Flix:57%; eFlix:57%; WSTF1:54%; LIX_sc: 53%; Klix: 55.2%

Inspirationsmodell: Chef und Sekretärin

Die meisten Professoren, Chefs oder höheren Abteilungsleiter arbeiten mit einer Sektretärin. Diese übernimmt die Schreibarbeiten für sie. Sie ist speziell dafür ausgebildet. Eine Sekretärin wird dabei in der Regel von ihrem Chef in die speziellen Belange des Fachbereiches eingearbeitet. Danach erledigt sie den Schriftverkehr weitgehend selbständig. Dabei genügt ein kurzes Gespräch zwischen Chef und Sekretärin. Der grundsätzliche Inhalt des Schreibens wird besprochen. Anschließend tippt die Mitarbeiterin das Schriftstück und der Vorgesetzte unterzeichnet es mit seinem Namen. Kein Mensch geht heute davon aus, dass jeder Brief wirklich von demjenigen persönlich verfasst wurde, der ihn unterschreibt. Trotzdem sind entsprechende Angebote, Zusagen oder Aussagen generell rechtsverbindlich und verpflichtend: sie geschehen im Namen des Vorgesetzten.
DE: Flix:39.7%; eFlix:37.7%; WSTF1:49.3%; LIX_sc: 55.7%; Klix: 45.6%

Jeremia 36 stellt Baruch als Schreiber vor. Er erhält mehrere Aufgaben. Sie sind denen einer Sekretärin ähnlich. Darum kann auch dieses Modell als biblisch gelten. Auch Paulus diktiert seine Briefe.
DE: Flix:57.2%; eFlix:57.2%; WSTF1:46%; LIX_sc: 39%; Klix: 49.9%

Inspirationsmodell: Herausgeber und Autoren

Größere Fach-Werke werden heute nicht mehr von einem Autor verfasst. Das gilt z. B. vor Allem für Lexika. An ihnen sind viele Fachautoren beteiligt. In solchen Publikationen tritt ein Herausgeber auf. Das Werk wird unter seinem Namen und Auftrag veröffentlicht. Die beteiligten Autoren fügen ihre Artikel zusammen. Gewöhnlich beauftragt der Herausgeber Spezialisten. Grund für die Berufung ist, dass der Herausgeber schon vor Auftragsvergabe weiß: Die Autoren schreiben in seinem Sinn. Gleichzeitig schreiben die Autoren in ihrem eigenen - möglicherweise sogar signifikanten - Vokabular und Stil.
DE: Flix:51.8%; eFlix:47.8%; WSTF1:54.3%; LIX_sc: 58.8%; Klix: 53.2%

Inspirationsmodell: Prokura

In den ersten beiden Beispielen der Inspirationsmodelle lesen der Chef bzw. der Herausgeber oder ein von ihm Beauftragter die Schriftstücke korrektur bevor sie unterzeichnet werden. Bei einem Prokuristen ist das nicht nötig, denn er hat Zeichnungsvollmacht. Das bedeutet: Der Prokurist genießt so viel Vertrauen, dass der Firmen-Eigentümer den Angestellten volle Handlungsfreiheit einräumt. Was der Prokurist unterzeichnet ist rechtlich mit der Unterschrift des Eigentümers ebenbürtig / gleichgestellt. Der Prokurist wickelt also die Geschäfte vollständig so ab, als wäre er der Eigentümer selbst, er ist rechtlich ein vollständiger Vertreter in allen Belangen der Firma. Er ist berechtigt selbst Arbeiten zu delegieren und andere zu beauftragen (Sekretärin / Autoren).
DE: Flix:42.7%; eFlix:40.7%; WSTF1:45.8%; LIX_sc: 52.4%; Klix: 45.4%

Inspirationsmodell: Delegation

Hinweis und Link zum Apostel und seinem Dienst! Es gibt mehrere Formen und Arten der Inspiration. Sie dienen verschiedenen Aufgaben und Situationen. Wir haben fünf Haupt-Rollen (Universalrolle, Prophet, Apostel, Evangelist , Hirte & Lehrer). Daraus folgen mindestens fünf Grund-Formen der Inspiration. Mit Blick auf individuelle Eigenschaften sind aber deutlich mehr Varianten zu erwarten.
DE: Flix:35%; eFlix:33%; WSTF1:40%; LIX_sc: 44.4%; Klix: 38.1%

Hauptteil V: Inspirations-Modelle zur Überlieferungsgeschichte

Inspiration und Wirkung

Inspiration Ansprache Inspiration Freiheit Beziehung

Gott möchte mit uns in Beziehung treten und offenbart sich uns (links; vergl.: Erlösungsplan) damit wir entscheiden können, wie wir zu IHM stehen.
DE: Flix:66.5%; eFlix:66.5%; WSTF1:59.8%; LIX_sc: 56%; Klix: 62.2%

Manche Menschen lehnen diese Beziehung ab (links). Andere nehmen sie an (rechts).
DE: Flix:57%; eFlix:57%; WSTF1:41.6%; LIX_sc: 35.7%; Klix: 47.8%

Inspiration Außenwirkung Inspiration Herausforderung Beziehung

Diese Entscheidung beEinflusst die Persönlichkeit. Entwicklung und Beziehungen wirken nach Außen (links). Das fordert Andere zur Entscheidung heraus (rechts).
DE: Flix:44.4%; eFlix:44.4%; WSTF1:32.8%; LIX_sc: 35.8%; Klix: 39.3%

Kanon-Bildung

Die Bibel hat einen mehrfachen Inspirations-Prozess durchlaufen. Zum Einen bei der Niederschrift. Zum Zweiten bei der Auswahl (Kanon-Bildung). Auch die Überlieferung kann als dritter Teil der Inspiration angesehen werden. Bei der Niederschrift sind Themen und Schreiber von Bedeutung. Bei der Kanon-Bildung spielen die Autorenschaft und die Themen eine Rolle. Dabei haben hunderte oder tausende an inspirierten Menschen daran mitgewirkt, was konkret in die Bibel gehört und was nicht. Aus der Erfahrung haben sich dabei ein paar Regeln herausgebildet.
DE: Flix:48%; eFlix:44%; WSTF1:58.3%; LIX_sc: 59.5%; Klix: 52.4%

Beim Lesen und Verstehen der Schrift schließt sich ein weiterer Inspirations-Schritt an.
DE: Flix:55.9%; eFlix:54.9%; WSTF1:54%; LIX_sc: 54.7%; Klix: 54.8%

Schluß-Folgerung

Zitate aus Wiki-Quote:

Hier ist zwar nicht von der Bibel die Rede. Aber diese Grundsätze greifen auch hier: Inspiration ereignet sich nicht im luftleeren Raum. Sie geschieht nicht aus heiterem Himmel. Sie ist Teil der Beschäftigung mit der Heiligen Schrift. Sie ergibt sich in der Auseinandersetzung mit Gottes Anliegen.
DE: Flix:60.4%; eFlix:59.4%; WSTF1:65.8%; LIX_sc: 64.1%; Klix: 62.4%

Die Bitte um Weisheit, von der Jakobus spricht (Jakobus 1,5; 2.Petr 3,15;), wird also nicht durch ein himmlisches Wunder erfüllt. Die Erfüllung sieht anders aus. Sie besteht darin, dass Suchende an wichtigen Stellen in Gedanken und Arbeit gelenkt werden. Das geshieht oft unmerklich. Es sind Kleinigkeiten. Der Vorgang der Inspiration ist dabei oft erst im Nachhinein erkennbar. Die inspirierten Gedankengänge oder Ergebnisse halten auch der mehrmaligen Prüfung stand. Das gilt auch bei erstaunlich komplexen Zusammenhängen, die das Gesamtbild erst schrittweise ergeben.
DE: Flix:53.5%; eFlix:51.5%; WSTF1:46.7%; LIX_sc: 49.5%; Klix: 50.3%

Wir kommen nicht darum herum die Voraussetzungen für die inspirierte Interpretation zu schaffen. Es wächst ein kreatives Ereignis. Dies geschieht durch unsere Sorgfalt und methodische Klarheit. Diesen Weg wollen wir hier so gut wie möglich darstellen und teilweise beispielhaft vorführen.
DE: Flix:39.8%; eFlix:37.8%; WSTF1:42.9%; LIX_sc: 45%; Klix: 41.4%

Lesen heißt Interpretieren

Schon in der Schule lernt man: Wenn wir lesen interpretieren wir!. Auch die Kommunikationstheorie lässt daran keinen möglichen Zweifel zu.
DE: Flix:52.2%; eFlix:50.2%; WSTF1:79.6%; LIX_sc: 75%; Klix: 64.2%

In Bezug auf die Bibel gibt es unzälige Gurus. Viele behaupten die einzig gültige Wahrheit zu verkündigen. Doch sie widersprechen sich gegenseitig reichlich. Außerdem berücksichtigen viele dieser Gurus nicht einmal das grundlegende Handwerkszeug zur Text-Erfassung. Sie missachten die Basis der Interpretation, die jeder halbwegs Gebildete schon in der Schule gelernt hat.
DE: Flix:36.7%; eFlix:33.7%; WSTF1:53%; LIX_sc: 56.5%; Klix: 45%

Wir wollen nicht hinein-interpretieren. Wir wollen möglichst den ursprünglich gemeinten Inhalt herauslesen. Dazu gibt es eine kleine Liste von Stichworten. Sie helfen uns nach einem zuverlässigen Plan - also methodisch - vorgehen zu können.
DE: Flix:52.8%; eFlix:50.8%; WSTF1:52.9%; LIX_sc: 53.3%; Klix: 52.4%

  1. Text
  2. Ort
  3. Wort
  4. Strukturanalyse
  5. Strukturanalogie
  6. Basis/Grundlagen

Die Schlagworte stellen wir auf den folgenden Seiten dar. Wir zeigen die Vorgehensweise anschließend anhand einiger ausgewählter Beispiele.
DE: Flix:31.3%; eFlix:30.3%; WSTF1:33.3%; LIX_sc: 41%; Klix: 34%

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