Tautologie
Eine Tautologie ist, kurz ausgedrückt, ein logischer Zirkelschluß in einer Argumentation. Das heißt der Redner oder Schreiber versucht etwas zu beweisen und setzt dabei den Beweis selbst als Fakt voraus. Die Tautologie ist darum argumentativ wertlos und eher ein Indiz dafür, dass der Autor in Beweisnot ist oder sich nicht sorgfältig genug mit dem Thema befasst hat.
Dabei ist der Zirkelschuß nicht immer direkt ersichtlich, weil er über mehrere Zwischenschritte in einer längeren Beweis- oder Argumentationskette entstehen kann.
Tautologie als rhethorisches Mittel
In der Rhethorik wird die Tautologie als Mitel der Überzeugung verwendet. Bei einer Ansprache ist es viel schwieriger diesen logischen Zirkelschluß direkt zu erkennen aber auch in weniger ausgewogenen Artikeln, Veröffentlichungsn oder Büchern können Tautologien vorkommen.
Entstehung von Zirkelschlüssen und Tautologien
Ein logischer Zirkelschluß entsteht selten aus böser Absicht oder mit dem gezielten Anliegen der Manipulation. Viel wahrscheinlicher ist, dass der Autor der Tautologie so überzeugt von seiner Sache ist und dabei die (selbst-) kritische Reflektion im Eifer des Gefechtes in den Hintergrund gerät.