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Am Anfang jeder Erweckung oder jeden geistlichen Aufbruchs stehen Menschen mit der Frage: Was will Gott?
und dem klaren Willen sich auch konsequent an diesem Willen Gottes auszurichten, weil sie IHN brennend lieben.
Dieser Frage, Herzenseinstellung und Entscheidung geht häufig eine innere Unruhe oder Unzufriedenheit mit dem eigenen Glaubensleben oder den schal gewordenen frommen Gepflogenheiten im eigenen geistlichen Umfeld vorraus.
Entscheidet sich der von Gott Gerufene so wird er in einen neuen Entwicklungsabschnitt der Nachfolge geführt. Geschieht das in einer Gemeinde oder Region mit mehreren Menschen gleichzeitig so ist zu erwarten, dass der Geist Gottes diese zueinander führt und dadurch eine Erweckung, ein geistlicher Aufbruch beginnt.
Die Geschichte hat viele dieser Erweckungsbewegungen dokumentiert deren bekannteste die Reformation war. Wird eine solche erweckte Gruppe institutionalisiert, ihre (Neue
) Erkenntnis (vergl. Gegenwärtige Wahrheit) instrumentalisiert oder springen nach und nach Mennschen auf, die nicht in gleicher Weise in der kompromißlosen Nachfolge zu ihrem Herrn und Heiland Jesus Christus stehen so wird die Bewegung verwässert und ihr Feuer verlischt.
Die Bibel und die Kirchengeschichte zeugen von vielen dieser Aufbrüche, die später an der Nähe zu Jesus und damit an der ursprünglichen Kraft und Dynamik verloren. Die christliche Landschaft der kaum noch zählbaren Kongragationen ist noch Heute ein Zeugnis für viele dieser Erweckungen, die auf dem Weg ins Straucheln gekommen sind und den Weg trotz aller menschlichen Bemühungen aus den Augen verloren haben, sondern sich darin begnügen, die einmal gewonnene Erkennstnis festzuhalten, zu konservieren und in Dogmen zu gießen.